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Ein ,, Wäller “ startet in die Sahara |
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Arno Meeuwissen erfüllt sich einen alten Traum: Schon vor 20 jahren, als Arno Meeuwissen noch in seiner heimat Holland lebte, war er ein begeisterter Rallye-fahrer. Inzwischen hat er sich im Westerwald niedergelassen und verwirklicht sich der einen alten Traum: Er fährt mit bei der ,, Ralley Paris-Dakar”. DERNBACH. ,, Mit der chip-gesteuerten Einspritz-Technik von heute sind wir in der Sahara verloren, wenn mal was kaputt geht”. Trotz der unzähligen Stunden, die beide in ihr Wüstengefährt gesteckt haben, und rund 8000 Euro für Blech, motor und die Spezialteile-dickster Brocken war doch die Teilnahmegebühr für die Drei-Woche-Rallye: Immerhin 25 000 Euro plus 7000 Euro für den Transport per Schiff von Europa nach Afrika und zurück. Im Preis eingeschlossen ist die Versorgung der Teilnehmer und ihre Ubernachtung, unteranderem in Beduinen- Zelten. Die Strapazen der bis zu 680 Kilometer langen Etappen mit Glutofen-Temperaturen bis zu 45 Grad am Tag und Minusgraden in der Nacht nimmmt den Piloten aber niemand ab. Für alle Fälle werden die beiden Scheißgerät, Zylinderkopf-Dichtung und Werkzeug dabei haben. ,, Und wir hoffen, dass einer der BegleitLkws Ersatzgetriebe und Ersatz-Achsen mitnimmt”, sagt Meeuwissen. Welche Chancen rechnen sich beiden Abenteurer aus? ,, Wir wollen nur ankommen”, lacht der Wahl-Westerwälder, aber das innerhalb der offiziellen Wertung. Das wäre schon ein Sieg.”. Vielleicht wird ja das Fantasie-Nummernschild, das sie ihrem Wagen verpasst haben, zum Maskottchen. Darin fällt nämlich ein Kürzel auf, das die Region vom 30. Dezember bis 19 Januar im flirrenden Wüstensand vertritt. Der Rallye-Wagen: Ein ,,Roguar” Der Wagen, der aus dem Westerwald zur Rallye startet, hat einen 4,2-Liter-Basismotor von Range Rover mit acht Zylindern (BMW-Kolben) auf einem Rahmen von Jaguar. Gewicht: 1800 Kilo. Seine Leistung von 240 PS bringt ihn auf Sandboden auf 160 Stundenkilometer. Der Kühler wurde auf die Heckscheibe verlagert und der Kofferraum so vergrößert, dass zwei der wuchtigen Erzatsreifen mit speziellem Wüstensand-Profil und 16-Zoll-Felgen hineinpassen. Anstelle einer Klima-Anlage gibt es nur zwei Schlitze an den Seitenfenstern aus Spezial-Glas und zwei auf dem Dach. |
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